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Andri Silberschmidt wurde am letzten Sonntag jüngster Nationalrat der Schweiz. Nun will der 25-jährige FDP-Politiker aus Zürich Brücken bauen.

SRF: Das ganze Parlament wurde jünger, es gibt nun sieben unter 30-Jährige. Was bringt das den Jungen?

Andri Silberschmidt: Ich glaube, es ist wichtig, dass die Jungen dabei sind, wenn Gesetze erarbeitet werden. Wir Jungen sind in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen als unsere Eltern und Grosseltern. Das ist nicht wertend, aber es ist ein Fakt.

In welchen Gebieten soll sich das konkret auswirken?

Ein wichtiges Thema ist für uns die Altersvorsorge. Aber natürlich auch die Digitalisierung . Wir sind nicht kompetenter. Es braucht alle Generationen, um Lösungen zu finden. Aber wir Jungen haben einen anderen Umgang mit der Digitalisierung und da ist es gut, wenn wir auch Inputs liefern.

In ihrer ersten Session im Nationalrat im Dezember geht es um das CO2-Gesetz. Soll man den Vorschlag des Ständerates (u. a. Abgabe auf Flugtickets, 12 Rappen Abgabe auf Benzin und Diesel) verschärfen oder abschwächen, wie das auch Parteikollegen von Ihnen schon vorgeschlagen haben?

Man soll es nicht verwässern, aber auch nicht massiv verschärfen. Dann könnte die SVP das Referendum ergreifen und das Gesetz könnte vor dem Volk scheitern. Das muss man unbedingt vermeiden.

Die Grünen möchten auch stärkere Vorschriften für Banken, dass sie nicht mehr weltweit in Gas-, Öl- oder Kohleprojekte investieren. Was sagen Sie als Banker dazu?

Die Banken machen in dieser Beziehung schon viel. Verbote wären aber falsch. Man kann die Welt nicht von heute auf morgen retten… Wir müssen auch die Arbeitsplätze in der Schweiz schützen.

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